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Machbarkeitsstudie Batteriespeicher
Machbarkeitsstudie zum Variantenvergleich zur Flexibilisierung von Biogasanlagen durch Batteriespeicher als Ergänzung für Blockheizkraftwerke (BHKW) und Übertragung auf ein konkretes Beispiel in Sachsen (Agrargenossenschaft „Bergland" Clausnitz e. G.)
Zur Umsetzung des Konzeptes stellen sich mehrere grundlegende Fragen, die beantwortet werden müssen. Zunächst ist zu klären, ob die in das Netz eingespeiste elektrische Energie als Strom im Sinne des aktuell gültigen EEG gilt. Weiterhin ist zu prüfen, ob für Biogasanlagen mit Batteriespeicher die Flexibilitätsprämie bzw. der Flexibilitätszuschlag in den jeweiligen Vergütungsperioden oder für Neuanlagen gewährt wird. Zudem sind verfügbare und wirtschaftlich tragfähige Speichertechnologien zu untersuchen. Es ist zu prüfen, ob Batteriespeichersysteme nach der Sächsischen Bauordnung bzw. dem BImSchG genehmigungsfähig sind und ob eine Änderungsanzeige oder Änderungsgenehmigung erforderlich ist. Auch die technischen Voraussetzungen und Leistungen für eine Einspeisung an einem Beispielstandort müssen betrachtet werden. Weitere Fragen betreffen die Eignung des Batteriespeichers für die Notstromversorgung und Schwarzstartfähigkeit, die Nutzung bei negativen Strompreisen sowie mögliche Vermarktungsoptionen, etwa über Primär-, Sekundär- oder Minutenregelleistung, positive oder negative Regelenergie und die negative Residuallast. Schließlich ist die Wirtschaftlichkeit eines Batteriespeichers in Kombination mit einem BHKW zu bewerten und zu klären, welche Anpassungen im EEG oder EWG notwendig wären, um Flexibilitätsprämien bzw. -zuschläge auch für Batteriespeicher zu ermöglichen.
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